Echthaar-crucifix0000.0011

 

 Literatuur

 

- Roller, Stefan, "Wirklichkeitsimitation im Dienste der Andacht. Der Gekreuzigte in der Heilbronner Klosterkirche und eine zugehörige Gruppe Nürnberger Kruzifixe der Spätgotik". In: Hörsch, Markus & Peter Ruderich (red.), Beiträge zur fränkischen Kunstgeschichte, 1995 & 1996 [deel 1 & 2]. Bamberg (Collibri), 1995. [282 blz. ISBN 3.92694.28.8]. Hierin: blz. 117-145 (betreft vooral crucifixen met oorspronkelijk een pruik van echt haar, in combinatie met een echte doornenkroon. Blz. 142, noot 14: "Die Form der Realitätssteigerung durch echtes Haar ist vorwiegend bei Christusbildern anzutreffen, lässt sich seit dem 14. Jahrhundert, verstärkt aber seit dem 15. Jahrhundert in ganz Europa nachweisen und hat sich - besonders in Spanien - bis ins 17. und 18. Jahrhundert gehalten. Für das 15. und angehende 16. Jahrhundert muss das heutige Deutschland als Zentrum betrachtet werden. Zumindest haben sich hier am meisten Beispiele erhalten. Die frühesten mit Echthaar ausgestatteten Kruzifixe lassen sich bislang zwar in Italien um 1340/50 nachweisen, wie die Figuren in Ognisanti, Florenz, und Certaldo. Für beide wird aber ein Schnitzer deutschen Ursprungs angenommen, vgl. LISNER (1970) 32. - Selten finden sich Perücken auch bei anderen Christus-Darstellungen, so bei Vesperbildern (Freiberg/Sachsen, Dom) oder Darstellungen Christi in der Rast (ebenfals im Freiberger Dom sowie in der Stiftskirche Wechselburg) oder als Schmerzensmann (Stiftskirche in Chemnitz-Ebersdorf). Kaum einmal lässt sich das realitätssteigernde Echthaar auch bei anderen Figuren nachweisen. Die Schächer der Kreuzigungsgruppe in St. Peter und Paul zu Weil der Stadt (Württemberg) oder die getöteten Drachenopfer der St. Jürgengruppe Bernd Notkes in der Stochholmer St. Nikolaikirche bilden Ausnamen.")

- Bauer, Karl, Regensburg. Aus Kunst-, Kultur- und Sittengeschichte. Regensburg (Mittelbayerische Druckerei- und Verlags-Gesellschaft), 1980 3e druk. [668 blz. ISBN 3.92.1114.00.4]. Hierin "Christus mit dem wachsenden Bart": blz. 265   (betreft crucifix in Dom van Regensburg)